Samstag, 20. Februar 2016

Alles bleibt neu



Hallo, Freunde der virtuellen Eisenbahn!

Als im Oktober 2011 diese Seite hier eingerichtet wurde, um ein paar Bilder der virtuellen Umsetzung meiner Heimatstadt Rostock zu zeigen, da war ich als „Modellbauer“ noch völliger Laie, der neben dem Studium einfach nur irgendeine Beschäftigung brauchte. Wer hätte damals ahnen können, dass daraus mal was mehr oder weniger Professionelles werden würde! Im folgenden Jahr wuchsen nicht nur das / der Blog, sondern auch die 3D-Baukenntnisse. Im Sommer stand dann der Entschluss fest, sich damit etwas zum Bafög dazuzuverdienen. Der Gewerbeschein war schnell genehmigt und zunächst noch mehr provisorisch, lief der kleine Nebenverdienst komplett von Hand: Bestellungen kamen per E-Mail und gingen auf demselben wieder zusammen mit der handgetippten Rechnung zurück. Und: Es war jedem selbst überlassen, wie viel er für die Modelle geben wollte. Kurze Zeit später wurden die Bestellungen dann aber doch zu viel, um noch alles auf altmodische Art abzuwickeln: Ein Downloadshop musste her. Eingerichtet im Oktober, ziemlich genau ein Jahr nach dem Start des Blogs, gibt es ihn in dieser Form, nun aber mit einigen Artikeln mehr, bis heute. Auch damals noch bestand das Ziel darin, sich nur etwas nebenher zum mageren Bafög dazuzuverdienen, um zumindest aus finanzieller Sicht etwas sorgenfreier studieren zu können. Doch wie schnell änderte sich das! Keine zwölf Monate später brummte der Laden, sodass keine staatliche Unterstützung mehr notwendig war. Für jemanden, der seit seinem 16. Lebensjahr gearbeitet und für sich selbst gesorgt hatte, war das eine unheimliche Erleichterung, nicht mehr von der öffentlichen Hand leben, sozusagen am Tropf von Ämtern hängen zu müssen.

So ging die Zeit dahin, immer mehr Artikel entstanden und die Qualität, das kann man schon so sagen, steigerte sich von Modell zu Modell durch die gewonnenen Erfahrungen, aber auch durch viele Hinweise aus der Szene und natürlich die Zu- und Mitarbeit von Bekannten und Freunden merklich. Danken möchte ich hier an dieser Stelle Madison aus dem Rail-Sim.de-Forum, der seinerzeit den Grundstein für eine andere als die maue Standard-Geräuschkulisse mit seinen modifizierten AP-Sounddateien sorgte, die schnell fester Bestandteil der Modelle geworden waren. Besonderer Dank gebührt auch RalfK mit dem besonderen Durchblick durch den schier unüberschaubaren, mit allerhand Stolperfallen gespickten Dschungel der bin-Dateien und von dem seit einiger Zeit auch die Passagieransichten stammen. Roman Glos, der die vorgefertigten „Quickdrive“-Zugverbände mitlieferte. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die DW-Agency, die die Modelle in vielen spannenden Aufgaben einzusetzen wusste. Und auch Sebastian Helbig vom Trainworks.eu-Team, der die grandiosen Soundkulissen der letzten Veröffentlichungen verantwortet hatte, soll nicht unerwähnt bleiben. Einen ganz großen Dank möchte ich aber auch den vielen Kunden, neuen und alten, widmen, die es an sich erst möglich gemacht haben, einen großen Teil des Studiums finanziell unabhängig, vor allem aber pünktlich und ohne die typischen Studentenjobs schultern zu können.

Das Studium ist nun zu Ende und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Oder hat schon begonnen. Denn umsonst war die Zeit an der Universität natürlich nicht. So stehe ich nun als Lehrer vor Schülern, um ihnen auf dem Weg zu ihrem eigenen Start in das Berufsleben nicht nur in meinen studierten Fächern, sondern auch mit meinen eigenen Erfahrungen aus inzwischen 18 reichen Arbeitsjahren zur Seite zu stehen. Damit wird es jedoch auch Zeit, von der Maschine mit der Kennung RW/0381 abzusteigen und einem anderen Lokführer anzuvertrauen, der den Zug von den alten Gleisen auf ganz neue Strecken führen wird. Darum sage ich "Tschüß!" und wünsche eine angenehme, spannende und aufregende Weiterfahrt.

Mathias Müller - RW/0381


Seitdem der Train Simulator im Jahre 2001 das Licht der Welt erblickte, fesselte mich diese virtuelle Welt ungemein. Zwei Hobbies, Eisenbahn als solches und das Entwickeln von Computergrafiken, ließen sich nunmehr verbinden. Über die Jahre machte ich an vielen Stationen halt und sammelte so massig Erfahrungen. Seit fast zwei Jahren bin ich nun eigenständiger Lokführer von 3DZUG. Es ehrt mich sehr, dass Mathias so großes Vertrauen in meine Fahrkünste hat, dass er seine treue RW/0381-Maschine in meine Hände legt. Ich werde sie sorgsam behandeln, sie hegen und pflegen und herzlich in ihrer neuen Heimat willkommen heißen.
Ende Februar wird die RW/0381-Maschine für eine kurze Generalüberholung ins BW fahren. Viele Wünsche von euch, den Reisenden, werden dabei direkt mit auf den weiteren Fahrweg genommen. So werdet ihr ab dem 01. März 2016 Tickets zusätzlich mit Kreditkarte, Paysafecard und sogar per Telefon erwerben können.

Eure hinterlegten Reisedaten werden dabei mit übernommen. Später – nachdem alle alten Bestellungen übertragen wurden – wird auch sichtbar sein, welche Reisen ihr bereits unternommen habt. Allerdings dauert dieses noch ein paar Monate, da alle Daten von Hand übertragen werden müssen.
Damit die Reise in Zukunft noch spannender wird, begleitet euch die neue Aufgabenreihe „REISEZEIT“ auf eurem Weg. Diese ist allein den RW/0381-Fahrzeugen gewidmet und startet bereits im März. Die Weichen für 3DZUGs RW/0381 sind damit auf Ausfahrt gestellt und wir bereit für ganz neue Abenteuer.

Mathias ist bei 3DZUG immer herzlich willkommen: Wenn es den Lehrer doch mal in den Fingern juckt oder die Jugendlichen zu sehr nerven, freuen wir uns, gemeinsam mit ihm neue Fahrzeuge auf die Reise zu schicken. 

Matthias Gose – 3DZUG

Montag, 1. Februar 2016

Aus Alt mach' noch Älter

Eher einen Versuch stellt zur Zeit der "Bm 234" dar. Ausgerüstet mit Klotzbremsen, etlichen neuen Anbauteilen und Umbauten im Sinne von größeren oder besseren Texturen, dynamischen Logos (Bundesbahn und DB AG) und Wagennummerntafeln, dreht dieser Wagen vorerst allein seine Runden. Hinweise über weitere Lackierungsvarianten oder andere Infos können gern in den Kommentaren hinterlassen werden. Vielen Dank!

Die Seitenwandtexturen haben eine größere Auflösung bekommen. Rund um die Fenster haben sich Schmutzränder gebildet.

Gearbeitet wird auch am Heck. Neue Übergangsbleche sind schon dran, ebenfalls die beiden "Gnubbel". Was noch fehlt, sind die Anschriften zu den Lackierungsdaten oder was auch immer dort beim Original zu lesen war. Hinweise dazu sind in den Kommentaren gern gesehen.

Die Klotzbremsen quitschen zwar noch nicht, sind dafür aber schon am Platz. Ebenso wie die dynamische Wagennummerntafel und einige andere Anbauten.